Kevin-Prince Boateng wurde nach der Niederlage in Köln (0:2) bei Schalke suspendiert. Er wird den Verein wohl am Ende der Spielzeit verlassen.
Boateng stand zuletzt in keinem guten Licht. Jetzt setzt sich der Mittelfeldspieler aber zur Wehr. „Von meiner Seite kommt keine Schlammschlacht. Dass ich im Nachhinein nun schlecht gemacht werde, spricht doch weiterhin für sich“, sagt Boateng der SPORT BILD. „Das Niveau dieser Leute, die etwas über mich erzählen und Gerüchte streuen, bediene ich nicht. Leider müssen der Öffentlichkeit nun Gründe für mein Aus geliefert werden, von wem auch immer. Doch alles, was jetzt medial transportiert wurde, ist gelogen.“ Schalkes Boss Clemesn Tönnies kritisierte Boateng im TV, laut BILD sagte er: „Ich hätte das schon früher gemacht. Prince sucht oft die Fehler bei anderen als bei sich. Er hatte ein gutes erstes Jahr, war unser Leuchtturm, aber dann ging das Licht nicht mehr an. Er hat nicht mehr geholfen, sondern das Team eher runtergezogen. Das Verhältnis hat nicht mehr gestimmt.“
Boateng will das nicht so stehen lassen und legt gegenüber dem Sportmagazin nach: „Ich habe zwei Jahre öffentlich für alles, wirklich alles, meinen Kopf hingehalten. Es lief öffentlich alles über mich, ich habe so dem Verein, den Mitspielern und Verantwortlichen den Druck rausgenommen. Das wurde ja auch massiv gebraucht.“