Bastian Schweinsteiger verlässt nach 17 Jahren den FC Bayern München und wechselt zu Manchester United. Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft sucht eine neue Herausforderung in Ausland. Traurig über den Abschied aus München sind zwei alten Weggefährten.
„Basti ist ja nicht nur ein super Spieler, sondern auch ein super Typ, ein guter Junge. Er hat bis heute den Schalk im Nacken. Ich bin einfach traurig. Punkt“, sagt Hermann Gerland im Interview mit dem „kicker“. „Ich habe schon gedacht, dass ich sein Karriereende hier erlebe. Wenn ein Spieler, den du ein Leben lang begleitest, geht, dann tut das weh. Der eine kann damit besser umgehen, der andere weniger. Ich kann nach außen härter sein zu den Jungs, aber im Grunde, tja…“ Dass Schweinsteiger wirklich den Klub verlassen werde, das hat der Tiger auch jetzt nicht nicht richtig begriffen: „Ich habe nie geglaubt, dass er woanders hingehen würde, habe immer gedacht, dass das alles jetzt ein wenig dauert, aber er hier bleibt.“
Ebenfalls wenig froh über den Abschied vom deutschen Rekordmeister ist Ex-Trainer Jupp Heynckes. „Bastian war die Seele und das Herzstück der Mannschaft. Er tat alles für die Mannschaft, nicht für sich. So einen Spieler wird es nicht mehr geben beim FC Bayern“, so sei Ex-Coach im „kicker“: „Vor allem für die Bayern-Fans ist Bastian eine Ikone und Identifikationsfigur. Bastian Schweinsteiger ist in einem Atemzug mit Franz Beckenbauer und Gerd Müller zu nennen.“