Das Losglück hat den deutschen Rekordmeister FC Bayern München verlassen. Der deutsche Vertreter trifft in der Champions League auf den aktuellen italienischen Meister Juventus Turin. Zudem muss der FC Bayern im Viertelfinale zuerst zuhause spielen – ein klarer Nachteil.
„Das ist kein Traumlos. Wir haben unterschiedliche Erfahrungen, letztes Mal haben wir 4:1 gewonnen. Da werden wir zwei gute Tage brauchen, um das Halbfinale zu erreichen. Das wird kein Selbstläufer, davor warne ich“, sagte Vereinsboss Karl-Heinz Rummenigge nach der Auslosung gegenüber der Vereinspage. Jupp Heynckes ist nicht wirklich glücklich über das Los. „Juventus Turin kenne ich sehr gut. Das ist die im Moment beste italienische Mannschaft, sie haben ein tolles neues Stadion“, so der 67-Jährige. „Das ist ein richtiges Kaliber, ein richtig schwerer Gegner. Sie sind defensiv sehr stark und haben große Offensivqualitäten. Das wird großer Fußball werden, eine große Pokalnacht. Ich hoffe, dass wir letztendlich die Nase vorn haben werden. Das ist aber eine ausgeglichene Paarung.“
Juventus ist seit ein paar Jahren wieder die dominierende Kraft im italienischen Fußball. Auch in diesem Jahr hat man die Meisterschaft so gut wie sicher, denn man hat schon neun Punkte Vorsprung auf Platz zwei, den derzeit der SSC Neapel inne hat. Der bekannteste Spieler der Turiner ist sicherlich Andrea Pirlo, der unter anderem der deutschen Nationalmannschaft bei der Euro 2012 große Probleme machte. Der FC Bayern sollte also gewarnt sein.
Zudem müssen die Münchner zuerst zuhaue antreten, was die Sache nicht unbedingt leichter macht. Trotzdem muss es das Ziel des deutschen Rekordmeister sein, die nächste Runde zu erreichen.