Die Rivalität zwischen dem aktuellen Deutschen Meister FC Bayern München und Borussia Dortmund hat in den letzten drei Jahren weiter zugenommen. Nachdem der BVB zwei Mal hintereinander Meister wurde, deklassierten die Münchner den Konkurrenten im vergangenen Jahr. Dieses Jahr hinkt man aber schon jetzt zwei Punkte hinter dem Meister von 2010 und 2011.
„Uns tun die zwei verlorenen Punkte gegen Freiburg weh. Wir haben auch registriert, dass uns Dortmund im nationalen Supercup geschlagen hat. Das tut uns beides weh. Die Dortmunder haben gute Spieler gekauft, wir nehmen sie sehr ernst. Sie präsentieren sich im Moment hervorragend“, sagt Matthias Sammer im Interview mit „Sport1“. Besonders ärgerlich sind die personellen Ausfälle im defensiven Mittelfeld: „Es ist ärgerlich. Aber wir haben keine Angst. Wir haben viele Spieler, die diese Position besetzen können.“ Über die Zusammenarbeit mit Trainer Pep Guardiola, der im Sommer Jupp Heynckes ersetzt, sagt Sammer: „Ich möchte ihm das Gefühl geben, ihn in seinen Entscheidungen zu stützen. Vertrauen geht nur, wenn man sich aufeinander verlassen kann. Die ganz großen Prüfungen können aber noch kommen.“
In Plauderlaune wie selten sprach Sammer auch über seine Familie: „Ohne meine Familie geht es nicht, hier zu arbeiten. Die Familie kommt aufgrund der Intensität des Jobs zu kurz, das passiert. […] Ich bin zu Hause lammfromm, die Kinder können mich um den Finger wickeln. Wenn meine Frau nicht da wäre, wäre es eine Katastrophe.“