David Alaba erzielte am vergangenen Dienstag für den FC Bayern München in der CL-Partie gegen ZSKA Moskau den wichtigen Führungstreffer. Davon mal ab ist der 21-Jährige darüber hinaus eine feste Größe im Team von Trainer Pep Guardiola. Wie gut der Österreicher ist, weiß auch ein Ex-Bayer.
„Das ist für Österreich ein Segen, dass wir so einen Spieler wie David Alaba haben. Er ist außergewöhnlich. Natürlich muss er sich immer noch weiter entwickeln, aber er hat Gaben, die man nicht lernen kann“, sagte Andreas Herzog im Interview mit der „tz“. Auch zur Diskussion, wo Alaba besser aufgehoben ist, im Mittelfeld oder als Außenverteidiger, äußert sich Herzog: „Ich bin immer noch der Meinung, dass er ein Mittelfeldspieler ist. Aber klar, da wird er bei Schweinsteiger, Kroos und den anderen nicht so schnell reinkommen bei Bayern, also spielt er hinten. Und als Linksverteidiger ist er sicher einer der besten der Welt.“
In den letzte Jahren ging es für den jungen Österreicher stetig bergauf. Alaba schaffte den Sprung aus der zweiten Mannschaft der Münchner und ist Stammspieler. Herzog gibt aber zu bedenken, dass sicherlich irgendwann eine Phase kommen wird, in der es für Alaba nicht so gut läuft: „Es wird Phasen geben, wo es nicht so gut läuft. Da wird er sehen, dass von den vielen Schulterklopfern plötzlich nicht mehr so viele übrig sind. Das ist es, was ich ihm nicht wünsche, was er aber sicher mal durchmachen muss früher oder später.“