Aufatmen beim Hoffenheimer Bundesligaprofi Boris Vukcevic. Acht Wochen nach seinem schweren Verkehrsunfall ist 22-Jährige nun einige Stunden pro Tag bei Bewusstsein. Das teilt sein Klub 1899 Hoffenheim mit. Der U21 Nationalspieler könnte sich mit seinen Angehörigen verständigen, hieß es weiter. Allerdings dauern die täglichen Behandlungen in der Reha-Klinik an.
„Wir freuen uns sehr, dass es kontinuierlich aufwärts geht mit Boris. Wir denken jeden Tag an ihn. Natürlich würden wir, die Spieler, seine Teamkollegen, ihn gerne besuchen. Aber das ist völlig zweitrangig“, sagt Hoffenheims Manager Andreas Müller auf der Vereinspage. „Wichtiger ist, dass er die bestmöglichen Bedingungen für seine Genesung erhält. Wir haben hier vollstes Verständnis für seine Familie.“ Wie der Verein weiter mitteilt, sei aufgrund der schweren Kopfverletzungen nach wie vor keine seriöse Prognose zu einer vollständigen Wiederherstellung zu stellen. Dragan und Sonja Vukcevic, die Eltern des Hoffenheimers, sagen: „Wir sind froh, dass Boris Fortschritte macht. Aber wir bitten auch darum, Im Sinne unseres Sohnes zu respektieren, dass er noch einen weiten Weg vor sich hat und sehr viel Ruhe benötigt.“
Wie es zu dem Unfall kam, ist nicht zu 100 Prozent geklärt. Allerdings wurde unlängst von einigen Medien berichtet, dass der Profi einen Zuckerschock gehabt haben soll. Bis das aber zu 100 Prozent geklärt ist, sollte man abwarten. Sicherlich wird sich Vukcevic früher oder später zu seinem Unfall äußern.