Derzeit kocht der Transfermarkt hoch: Nach der WM werden für Spieler wie Luiz Suarez oder auch James Rodriquez schwindelerregende Summen gezahlt. Bayern-Boss Karl Heinz Rummenigge hält es für sehr wichtig, dass die Regel des FFP eingehalten werden.
„Financial Fairplay ist wichtig und muss seriös eingeführt werden. Aber es scheint trotzdem immer noch einen gewissen Transferwahnsinn zu geben. Manchmal habe ich den Eindruck, dass bei einigen Klubs gehörig Eitelkeit dabei ist“, erklärt der FCB Boss im Interview mit „Sport 1“. „Mit einem Märchen sollte man schnell aufhören: Dass so ein Transfer refinanzierbar ist. 80 Millionen plus 15 bis 20 Millionen Gehalt, die solche Spieler kassieren, sind nicht refinanzierbar. So viele Trikots kannst du nicht verkaufen, um am Ende des Tages mit einem blauen Auge da rauszukommen.“ Einen Transfer a la Messi wird es beim FC Bayern München nicht geben: „Ich glaube, das deutsche beziehungsweise bayerische Gemüt erlaubt keine Eitelkeiten. In Spanien spielen Eitelkeiten zwischen den großen Klubs eine Rolle: Wer kauft am teuersten ein? Wer holt den größeren Star? Solche Eitelkeiten leisten wir uns hierzulande nicht und das ist auch gut so.“
Auch ohne Messi ist der FC Bayern München, der sich in diesem Sommer unter anderem mit Robert Lewandowski verstärkt hat, bestens aufgestellt, gilt als Favorit auf den Titel in der Bundesliga.