Der FC Bayern München reist am kommenden Samstag zum BVB, doch im Gegensatz zu den vergangene Jahren treffen hier nicht die derzeit besten deutschen Mannschaft aufeinander, sondern die Dortmunder rangieren nur auf Platz – nach einer katastrophalen Hinrunde. Ähnlich sieht das auch Sportdirektor Michael Zorc.
„Es ist momentan sicherlich kein Spitzenspiel, wenn man auf die Tabelle schaut. Das liegt an uns, weil wir oben nicht dabei sind. Es ist dennoch von besonderer Aufmerksamkeit, es bewegt nach wie vor Millionen von Fans in Deutschland“, wird er von der „tz“ zitiert. „Natürlich würde ein Erfolg guttun, aber wir wissen, dass es gegen Bayern geht. Wir müssen sehen, dass wir weiter Punkte holen in der Liga. Wir haben eine extrem schlechte Vorrunde gespielt und sind dabei, das zu revidieren. Diese Mätzchen aus der Vergangenheit interessieren mich nicht.“ Die Hinrunde hatte dem BVB schwer zugesetzt, zumal man lange gegen den Abstieg spielen musste: „Das war für alle eine sehr schwierige Zeit. Wir haben einige Dinge zurechtgerückt, sind aber auch ruhig geblieben und haben damit Haltung gezeigt. Jetzt sind wir sportlich dabei, es sind noch acht Spiele, um diese desaströse Hinrunde halbwegs zu relativieren.“
Der BVB braucht dringend einen Sieg, will man in der kommenden Saison in Europa vertreten sein. Allerdings wird man wohl nicht mehr die Teilnahme an der UCL schaffen, sondern die Teilnahme an der EL wird das Ziel sein.