Im kommenden Sommer läuft der Vertrag von Armin Veh bei Eintracht Frankfurt aus. Nicht sonderlich überraschend, denn beide Seiten verfahren bereits seit ein paar Jahren so. Trotzdem scheinen die Verantwortlichen das zögerliche Verhalten von Veh nicht vergessen zu haben. Eintracht-Chef Heribert Bruchhagen setzt seinen Coach bei Sport1 im „Doppelpass“ so ein wenig unter Druck.
Angesprochen auf die Vertragsverlängerung sagte Bruchhagen: „Das erste Ziel ist, den Klassenerhalt zu schaffen. Danach werden wir Gespräche führen. Ich bin aber überzeugt, dass er bleibt. Ein wenig ist Armin Veh schon in seine jungen Spieler verliebt. Und bei uns hat er alle Fäden in der Hand. Aber es gibt in Westfalen auch den Spruch: Wenn einer geht, kommt ein anderer!“ Rumms, das hat gesessen. Zuletzt betonten Veh immer wieder, dass man sich erst bei Erreichen des Nichtabstieges zusammen setzen möchte. Zudem müsse geklärt werden, mit welchem Kader der in die kommende Saison geht. Vielleicht war das den Verantwortlichen etwas zu viel?! Allerdings muss man auch sagen, dass Bruchhagen in der Vergangenheit immer wieder betonte, dass man mit der Leistung des Trainers mehr als nur zufrieden ist.
Hart blieb der Eintracht-Boss auch beim Thema Sebastian Rode. Der defensive Mittelfeldspieler gehört zu den Shootingstars der Saison, soll sich zudem auf die Zettel der Top-Klubs gespielt haben. Ein Abschied ist aber kein Thema: „Rode wird bei uns mindestens bis zum 30. Juni 2014 spielen. Selbst wenn am Saisonende ein ambitioniertes Angebot kommt, werden wir nicht darauf eingehen! Er wird definitiv nicht abgegeben, weil wir uns weiterentwickeln wollen. Und ich glaube, Rodes Entwicklungsmöglichkeiten sind unter Armin Veh besser als anderswo.“