Für Eintracht Frankfurt war es eine sensationelle Hinrunde. Die Mannschaft unter der Leitung von Armin Veh spielte nicht nur erfolgreichen, sondern auch sehr schönen Fußball. Als bester Aufsteiger rangiert man derzeit auf einem einstelligen Tabellenplatz, was nicht zuletzt auch an den vielen Toren von Alexander Meier liegt. Der offensive Mittelfeldspieler wurde nnun zum besten Frankfurter der Hinrunde gewählt.
„Es macht stolz, dass man so positiv wahr genommen wird und die harte Arbeit honoriert wird. Das sehe ich schon als Auszeichnung. Aber es ist trotzdem wichtiger, dass wir bisher als Mannschaft so stark gespielt haben“, sagt Meier gegenüber „Bild“. „Ich denke, für mich persönlich ist es das beste Jahr meiner Karriere, vor allem von den Toren her. Ob es das beste bei Eintracht ist? Ich weiß nicht. Wir haben auch früher richtig gute Mannschaften gehabt, mit vielen guten Spielen.“ Angst vor einem Absturz wie 2011 hat er aber nicht. Warum, wollte die Reporterin wissen? Meier: „Weil wir andere Typen haben. Wir sind hungrig! Keiner ist faul, sondern alle wissen, dass sie weiter hart arbeiten müssen. Und es ist sich keiner zu schade, den Fehler eines anderen auszubügeln, für ihn zu laufen.“
Auch wenn Eintrachts Boss Heribert Bruchhagen zuletzt vom internationalen Geschäft sprach, will Meier davon derzeit noch nichts wissen. „Mir geht das zu schnell“, so der beste Frankfurter der Hinrunde. „Lasst uns doch erst mal den Klassenerhalt schaffen, danach sehen wir weiter. Doch selbst dann: Zwischen Klassenerhalt und international ist noch eine Riesen-Lücke.“