In der nächsten Runde der Champions League, dem Halbfinale um genau zu sein, trifft der deutsche Rekordmeister FC Bayern München auf den FC Barcelona. Für Uli Hoeneß nicht unbedingt das Wunschlos, denn der 61-Jährige hatte sich eigentlich Borussia Dortmund gewünscht – der BVB trifft aber auch Real Madrid.
Die Aussage des Bayern-Präsident, „Die sind schlagbar“, ließ die Wellen erneut hochschlagen. Nun rückt Hoeneß die Aussagen nicht zurecht, sondern erklärt, warum er sie getroffen hat. „Wo war das denn arrogant? Was wäre denn gekommen, wenn ich mir Barcelona als Gegner gewünscht hätte? Hätte es dann geheißen, ich leide an Größenwahn? Wenn ich gefragt werde, antworte ich ehrlich. Und wenn man eine Rangliste erstellt, dann ist Dortmund hinter Barcelona und Real auf Platz drei. Das ist nicht arrogant, das ist sachlich“, erklärt Hoeneß.
Wenn man rein auf die Historie und den Marktwert der Kader schaut, scheint dem wirklich so zu sein. Hat man aber im Hinterkopf behalten, dass der FC Bayern vor dieser Saison fünf Mal in Folge gegen den BVB verloren hatte, scheinen die Borussen so etwas wie der Angstgegner der Münchner zu sein.
Auch wenn Hoeneß seinen Wunsch nicht erfüllt bekommt, besteht immer noch die Möglichkeit, dass das im Finale passieren wird. Sowohl der FC Bayern als auch der BVB haben die Chance auf Wembley. Vor allem Dortmund zeigte, wie man Real Madrid schlagen kann. Warum sollte das also nicht auch im Halbfinale und nicht nur in der Vorrunde gelingen?