Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München hat seine Planungen für die kommende Spielzeit noch nicht abgeschlossen. Es soll noch ein defensiver Mittelfeldspieler kommen, am liebsten Javi Martinez oder auch Lars Bender. Doch mit beiden Spielern gestallten sich die Vereinsverhandlungen als schwierig. Dass ein Spieler kommen muss, damit man wieder Titel gewinnt, da ist sich Franck Ribéry sicher.
„Zwei tolle Spieler. Einer würde uns gut tun. Weil der Kader letzte Saison zu klein war. Wir mussten letztes Jahr alle viel spielen. Jetzt haben wir mit Pizarro und Mandzukic gute Verstärkungen im Sturm und brauchen auch noch eine im Mittelfeld“, zitiert „Bild“ den Franzosen. Die letzte Saison war auch für den Superdrippler nicht einfach, vor allem das 2:5. „War das wirklich ein 2:5?“, fragt der 29-Jährige. „Oh Mann, das ist einfach viel zu hoch. So kann man nicht verlieren. Wir sind Bayern. Das hätte nie passieren dürfen. Vielleicht haben wir einfach nur das Champions-League-Finale im Kopf gehabt. Und auch das hätten wir nie im Leben verlieren dürfen“, zitiert ihn die Zeitung weiter. „Wir haben toll gespielt, hatten viel Ballbesitz und Chancen. Wir führen 1:0 und es fehlen nur ein paar Minuten bis zum Ende. Wir bekommen den Ausgleich, Robben vergibt den Elfer in der Nachspielzeit und dann dieses Elfmeterschießen. Das Szenario war brutal. Das werde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen.“
Will der FC Bayern in der kommenden Saison die Dominanz der Dortmunder brechen, wird es vor allem auf Ribéry und Arjen Robben ankommen. In der vergangenen Spielzeit rasselten die beiden Akteure schon einmal aneinander. Das ist aber alles vergeben du vergessen und soll in Zukunft nicht mehr passieren, verspricht der kleine Franzose: „Was war, ist vergessen, und das habe ich ihm und auch Uli Hoeneß gesagt. Das ist nicht der FC Robben oder der FC Ribéry, sondern der FC Bayern. Wenn wir was gewinnen wollen, dann geht das zusammen oder gar nicht. Es ist total egal, wer den Freistoß oder den Elfer schießt. Der Trainer soll das bestimmen und dann müssen wir das akzeptieren und fertig.“