Mario Götze hat es geschafft: Nach zunächst kleineren Schwierigkeiten scheint der 22-Jährige nun in München angekommen zu sein. Überrascht ist Götze von der Entwicklung seines Ex-Vereins BVB, freut sich selbst aber über sein Erreichtes.
„Sowohl bei der Nationalmannschaft als auch bei Bayern hatten wir ein Riesen-Jahr, in dem wir viel erreicht haben. Persönlich haben mich zudem das Final-Tor und die folgende Hinrunde noch einmal weitergebracht“, sagt Götze im Interview mit der „Sport Bild“. Wenn der Mittelfeldspieler auf seinen Ex-Verein schaut, dann reibt sich der 22-Jährige fast ungläubig die Augen. „Das ist wirklich krass zu sehen, und ich hätte nie damit gerechnet“, sagt der ehemaliger Dortmunder. „Sie werden da auf jeden Fall rauskommen, und ich drücke die Daumen.“
Sein Treffer im WM-Finale wurde im Übrigen gerade zum Tor des Jahres 2014 gewählt, Auch der legendäre Satz von Joachim Löw, Götze solle zeigen, er sei besser als Messi, klingt vielen Deutschen immer noch im Ohr. „Mit dem Satz hat der Bundestrainer die Messlatte sehr hoch gelegt“, sagt Götze: „Ich denke, dass er den Satz eher zur Motivation benutzte. Ich kam erst spät im Finale rein, und er fand die richtigen Worte, um mich zu pushen. Die Bedeutung dieses Moments hat er für mich damit absolut getroffen. Jogi Löw hat den Satz rausgehauen, und es hat gut funktioniert.“