Bislang konnte sich Pep Guardiola noch nicht dazu durchringen, seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag beim FC Bayern München zu verlängern. Ex-Bayern-Profi Dietmar Hamann rät seinem Ex-Klub, über den Tellerrand hinaus zu schauen.
Seine Meinung nach sollten die Münchener einen neuen Weg gehen, der könnte sein, “dass der FC Bayern nach Guardiola einem unbekannteren Trainer die Chance gibt – und die Zeit, eine Mannschaft mit Spielern aus der eigenen Jugend aufzubauen.“ Der ehemalige Nationalspieler erklärt seine Aussagen gegenüber der „tz“ weiter: „Wenn du immer nur Star-Trainer holst wie Guardiola, wird das unheimlich schwer. Die kommen hierher, um Titel zu gewinnen. Und dann haben sie eben weniger Interesse daran, Spieler aus der Jugend nach oben zu bringen.“
Markus Weinzierl wäre ein Kandidat, Lucien Favre der vor kurzem seinen Job in Gladbach aufgegeben hat, dagegen weniger. „Bei Bayern ist es nicht denkbar, dass du mehrfach deinen Rücktritt anbietest. Da ist die Aufmerksamkeit viel größer als in Gladbach“, so Hamann gegenüber der Münchner Zeitung weiter.
Guardiola selbst möchte sich derzeit nicht äußern, reagiert in der Regel genervt, wenn man ihn auf seine vertragliche Situation anspricht.