Als am vergangenen Freitag bekannt wurde, dass Rafael van der Vaart zum Hamburger Sv zurückkehrt, war die Aufruhr beim Bundesliga-Dino groß. Nach dem schlechteste Saisonstart seit 40 Jahren hatten die ersten Anhänger schon Angst vor einem Abstieg. Doch kann der Niederländer diesen abwehren? Wenn nein, bleibt er trotzdem?
13-Mio-Hoffnung Rafael van der Vaart musste am Wochenende beim 0:2 im Nord-Derby gegen den SV Werder Bremen zuschauen. Was er sah war ein Trauerspiel, die Hamburger verloren am Ende verdient. Nach einem historisch schlechten Start droht sogar der Gang in Liga 2. „Ich habe für die kommenden drei Jahre unterschrieben – egal für welche Liga“, so der 29-Jährige nach Angaben von „Bild“. Aber: „Ich bin mir sicher, dass wir ein gutes Team haben und bald in die Spur kommen. Die Mannschaft hat Talent. Sonst wäre ich nicht gekommen.“ Auch Trainer Thorsten Fink glaubt fest daran, dass der HSV nicht absteigt: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir schnell die Fahrt nach oben antreten.“
Van der Vaart wehrt sich dagegen, den kompletten Druck auf sich zu nehmen. „Wir müssen das zusammen machen. Ich alleine kann das nicht“, zitiert das Blatt den offensiven Mittelfeldspieler. Gestern kamen rund 1200 Fans zum ersten Training des Holländers. Schon hier kann man erkennen, wie groß der Druck ist. Am 16. September in Frankfurt soll er das erste Mal spielen, mal sehen, ob er dem HSV schnell weiterhelfen kann. Wichtig wäre, denn wenn eine Mannschaft erst einmal in einen Abwärtsstrudel gerät, dann wird es schwer, da wieder herauszukommen. Das werden sowohl Fink als auch van der Vaart ganz genau wissen…