Der FC Bayern München ist derzeit auf Rosen gebettet. Der deutsche Rekordmeister macht nicht nur Gewinne, sondern hat mittlerweile auch das Stadion abgezahlt.
„Wir hatten bei der Eröffnung der Allianz Arena im Jahr 2005 einen Malus von acht bis zehn Millionen im Jahr. Künftig haben wir einen Überschuss, den wir in zwei Dinge investieren können: wir werden kontinuierlich in die Qualität der Allianz Arena investieren – zum Beispiel in die Erhöhung der Kapazität, und natürlich in die Qualität der Mannschaft“, sagt Karl-Heinz Rummenigge im Interview mit der BILD-Zeitung. „Wir sind jetzt oben angekommen. Damit dürfen wir uns aber nicht zufrieden geben. Wir müssen die Qualität der Mannschaft jedes Jahr neu hegen und pflegen.“ Neben den hohen Summen an Ablösen, die der FC Bayern zahlen kann, beißen sich viele Konkurrenten in der Bundesliga auch am Gehaltsniveau des deutschen Rekordmeisters die Zähne aus. Das macht Rummenigge aber keine Sorgen: „Keine Frage, die Gehaltskosten sind auf einem stolzen Niveau, aber weit entfernt von ihren 200 Mio. Aber wir sind momentan der einzige Klub in Europa, der den Klub selber refinanziert und dazu noch profitabel und erfolgreich ist. Die Gehaltskosten machen mir daher überhaupt keine Sorgen.“
Eine Obergrenze beim Gehalt wie in der NBA wird es nicht geben, sagt Rummenigge: „Das ist in Europa ja von der EU-Kommission abgelehnt worden. Die Politik will Wettbewerb haben. Dafür haben sie Financial-Fairplay akzeptiert. Das garantiert ja, dass die Klubs finanziell seriös agieren müssen.“