Bremens Ex-Verteidiger Uli Borowka bei „Facebook“ den Rauswurf von Thomas Schaaf. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, macht sich der 51-Jährige große Sorgen um seinen Ex-Klub. Vor allem nach dem 1:6 vom vergangenen Samstag gegen den FC Bayern München scheinen sich die Mienen des Ex-Profis verdunkelt zu haben.
„Ich habe das Gefühl, dass Thomas Schaaf die Mannschaft nicht mehr erreicht! Ich denke, es ist Zeit für Veränderungen bei Werder, und das nicht nur beim Trainer“, zitiert die Zeitung des Ex-Werderaner. Gegenüebr dem Blatt erklärt auch noch einmal den Hintergrund: „Fast jeder Bundesligist spielt mit zwei Sechsern, um kompakt zu stehen, Werder nicht. Da setze ich doch als erstes den Hebel an. Der Trainer wird sich etwas denken, aber es funktioniert nicht…“ Vor allem die Defensive seines Ex-Vereins macht dem ehemaligen Verteidiger Sorgen. Borowka: „Es wurde verpasst, gute Sechser zu verpflichten. Jemand, der das Heft in die Hand nimmt, so wie früher Eilts und Votava.“ In den letzten Jahren rutschte Werder in der Tabelle immer weiter ins Mittelfeld. Nachdem man zunächst immer in der Champions League spielte, reichte es zuletzt nicht mehr für die Europa League. Borowka sagt der Zeitung weiter: „Der Verein muss doch den Anspruch haben, international zu spielen. Stattdessen hakt an allen Ecken und Kanten. Ich sehe Spieler, die sich abschlachten lassen. Werder kann froh sein, dass Petersen die Bude trifft. Ansonsten wird es zappenduster…“
Borowka war schon immer ein Mann der klaren Worte, das wird sich auch in Zukunft nicht ändern: „Ich sage, was ich denke. Und das würde ich auch machen, wenn ich beim Klub angestellt wäre. Ich will nicht, dass dieser Verein in der Versenkung verschwindet…“